Sanierung Petroleumhafen, „Teilprojekt 1“, Hamburg

Sanierung Petroleumhafen, „Teilprojekt 1“, Hamburg
Hamburg
Auftraggeber
Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft - BUKEA

Die im Hamburger Hafen bei Waltershof gelegenen Terminalflächen sollen nach Nordwesten über den derzeitigen Petroleumhafen hinaus erweitert werden. Die nördlich des Petroleumhafens gelegenen Flächen sind insbesondere durch sanierungsbedürftige, tiefgründige Mineralölkohlenwasserstoffbelastungen gekennzeichnet. Der Grundwasserflurabstand beträgt im Mittel ca. 5 m (deutliche Tidebeeinflussung).

Die oberen ca. 2,5 m des zwischen Elbe und Petroleumhafen gelegenen Sanierungsgebietes wurden im Bereich des Teilprojektes 1 größtenteils in Form eines Bodenaustauschs saniert. Die tiefere, vorwiegend durch Benzinkohlenwasserstoffe und BTEX hochbelastete Teilfläche (ca. 10.000 m², Tiefe der Verunreinigungen durchschnittlich bis ca. 10 m unter GOK; Schadstoffaustrag: ca. 280 t) am Tankweg Nord wurde unter Berücksichtigung der zeitlich eng begrenzten Randbedingungen durch eine In-Situ-Maßnahme (Thermisch unterstützte Bodenluftabsaugung (TUBA) mit hydraulischer Sicherung) von April 2019 bis Dezember 2020 saniert.